
Für ein paar Augenblicke blitzte die Sonne doch noch durch die Wolken, an diesem so trüben Tag. Der Tag der Wintersonnenwende, der der kürzeste Tag des Jahres ist mit der längsten Nacht ist. Als wollte sie sagen: Hier bin ich wieder….
Seit Jahrtausenden feiert die Menschheit rund um den Globus diesen Tag. Stonehenge, Newgrange oder auch einige Maya-Bauten zeugen davon.
Die Wintersonnenwende ist der Beginn der Rauhnächte, eine ganz besondere Zeit, in der schon unsere Ahnen die Rückkehr des Lichts feierten. Und nach alten Überlieferungen sich die Zeit nahmen, sich innerlich ganz bewusst auf das nächste Jahr auszurichten. Nicht mit Taten, mit To-Do-Listen, oder Hex-Hex-Ich-wünsch-mir-was…
Sondern indem sie sich der Frage zuwandten, was im nächsten Jahr im Leben gedeihen darf.
Welche Samen dürfen in die Erde gesät werden, sich der Sonne entgegenstrecken, in ihrem Licht keimen, wachsen, gedeihen, blühen, Früchte tragen für eine reife Ernte?
Und damit die Frage an Dich:
Woran könnte denn die Sonne im nächsten Jahr besonders viel Freude haben, Dir ihr Licht zu schenken? Auf was in Deinem Leben möchte sie scheinen?
Was möchte die Sonne transformieren aus einem kleinen unscheinbaren Samenkorn?
Ganz in dem Sinne:
Wünscht die Sonne Dir vielleicht…
• die Stärke eine großen Baumes?
• den Flow eines Flusses?
• die Lebendigkeit eines Blattes im Wind?
• die Schöheit einer Blume?
• die Einzigartigkeit einer Schneeflocke?
Gibt es Bereiche, die noch nie im Sonnenlicht waren?
Und gibt es etwas, was vielleicht ein wenig aus der Sonnen gehen darf?
Vielleicht magst Du der Sonne einfach mal die Frage stellen in den nächsten Tagen. Ich bin gespannt, was sie Dir antwortet.
Ich wünsche Dir zauberhafte magische Rauhnächte.